Am Donnerstagabend wurde die 300. Folge der Actionserie ausgestrahlt, in Spielfilmlänge und mit neuem Partner für Semir Gerkhan – ein Erfolg blieb dem Format dennoch verwehrt.
Am Donnerstagabend stand für Alarm für Cobra 11 ein bedeutendes Jubiläum an: Zwanzig Jahre nach dem Start der Actionserie ging die 300. Folge des Formats auf Sendung. RTL nutzt die mittlerweile 20. Staffel, um wieder einmal einen neuen Partner an der Seite von Erdogan Atalay zu platzieren, der als Semir Gerkhan seit zwei Jahrzehnten deutsche Autobahnen (un)sicher macht. Daniel Roesner, der eben jenen Paul Renner spielt, sagte zum Auftakt seines Engagements: „Ich wollte immer schon in Deutschland diese Art von Action-Schauspiel machen. Das Problem: Dieses Genre gibt es in Deutschland quasi nicht. Hier wird es eher belächelt.“. Dass es bei «Alarm für Cobra 11» häufiger kracht, als im hiesigen Fernsehen üblich, können unter anderem die über 5000 Autos bezeugen, die den Dreharbeiten bislang zum Opfer gefallen sind.
Das Jubiläum gelang jedoch nur bedingt. Ab 20.15 Uhr zeigte RTL den zu Spielfilmlänge ausgewälzten Start des neuen Duos und erreichte damit über einen Zeitraum von rund zwei Stunden 1,52 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, was 13,2 Prozent entsprach. Damit rutschte das Primetime-Programm sogar noch unter den Senderschnitt in dieser Zuschauergruppe, der in vergangenen TV-Saison bei 13,4 Prozent lag. Die Ansprüche des Senders und der Macher des Formats sind mit Sicherheit andere – und wurden auch bei 2,87 Millionen und 8,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum deutlich verfehlt. Deutlich negativ für die Serie dürfte sich die Übertragung der Europa-League-Partie auf Sport1 ausgewirkt haben.
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